Entwicklung und technische Realisierung einer Superkontinuumsquelle mit erhöhter spektraler Leistungsdichte im UV- und VIS-Bereich auf Basis aktiver und passiver Photonischer Kristallfasern

Projektlaufzeit:

09/2010 - 11/2012

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Peter Hartmann (Fakultät Physikalische Technik/Informatik)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Peter Hartmann

+49 (375) 536 1538
peter.hartmannfh-zwickaude

Kooperationspartner:

Fiberware GmbH

Fördermittelgeber:

BMWi

Situation

Breitbandige (Superkontinuum) Lichtquellen sind für viele Einsatzbereiche in Technik und Forschung (Medizintechnik, Messtechnik) unabdingbar. Der Einsatz herkömmlicher Weißlichtquellen (Halogenlampen, Gasentladungslampen, SLED) wird sowohl durch die um mehrere Größenordnungen zu geringe spektrale Leistungsdichte als auch die geringe Bandbreite stark eingegrenzt.

Aufgabe

Die Superkontinuumslichtquelle soll sich in wesentlichen Funktionsparametern von verfügbaren Lichtquellen unterscheiden. Realisiert werden soll dieses Ziel durch den Einsatz neuer passiver und aktiver Kristallfaserstrukturen und den Einsatz eines zu entwickelnden Faserlasers als Pumplaser, welcher mit einer gepulsten Laserdiode (Seed-Diode) aktiv angesteuert wird. Den prinzipiellen Messaufbau dieser Komponenten sehen Sie in der nachfolgenden Abbildung.

Ergebnis

Ziel des Projektes ist es, eine kompakte Superkontinuumsquelle (350 nm bis 2000 nm) auf Basis einer Photonischen Kristallfaser zu entwickeln. Hauptziel ist die Erzeugung optimal an optische Messverfahren angepasster Gruppen von Weißlichtpulsen und Erweiterung des für spektroskopische Zwecke nutzbaren Wellenlängenbereiches am kurzwelligen Ende (UV-optimiertes Superkontinuum). So soll insbesondere die spektrale Leistungsdichte im Bereich von 350 nm bis 500 nm praxisrelevante Werte (>10 μW/nm) erreichen.