MIG-WIG-Hybridverfahren - Innovativer Lichtbogen-Hybridprozess zum Schweißen und Löte

MIG-WIG-Hybridverfahren - Verfahrens- und Prozessentwicklung

Projektlaufzeit:

08/2019 - 07/2021

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Sebastian Weis (Fakultät Automobil- und Maschinenbau)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Sebastian Weis

+49 (375) 536 1689
sebastian.weisfh-zwickaude

Fördermittelgeber:

BMWi/AiF Berlin

Situation

Im vorliegenden Forschungsvorhaben wird eine Schweißmaschine mit zugehörigen Peripheriegeräten, wie Schweißbrenner zum Hybridschweißen entwickelt. Um die schweißtechnologischen Anforderungen zu erfüllen, werden energetisch entkoppelte Lichtbögen mit abschmelzender Elektrode (MIG) und nichtabschmelzender (WIG) kombiniert. Aufgrund der Anordnung der Lichtbögen im zu konstruierenden Schweißbrenner kann der WIG-Lichtbogen sowohl vorlaufend als auch nachlaufend sein. Beim vorlaufenden WIG-Lichtbogen wird ein tieferer Einbrand gegenüber konventionellem MSG-Schweißen erzeugt. Weiterhin wird dadurch die Oberfläche des zu fügenden Materials gereinigt, aktiviert und beim Schweißen von Aluminium die Oxidschicht beseitigt. Der nachlaufende WIG-Lichtbogen fürht zu einer Glättung der Schweißnaht und kommt beim Schweißen und Löten dünner Bleche zum Einsatz. Weiterhin können Zusatzwerkstoffe mit geringer Strombelastung (Lote) mit höheren Abschmelzleistungen verarbeitet werden. Die Vorteile gegenüber Hybridvarianten mit Laserstrahlverfahren sind die wesentlich geringeren Anlagenkosten und Schutzmaßnahmen.

Anhang

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