Messsondensystem zum automatisierten Vermessen der Unfallstelle nach Verkehrsunfällen

Entwicklung des zur Bilderkennung optimierten Designs der Messsonde und des Verfahrens zum automatisierten Zusammensetzen der Maschen

Projektlaufzeit:

05/2019 - 04/2021

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Jörn Getzlaff (Fakultät Kraftfahrzeugtechnik)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Jörn Getzlaff

+49 (375) 536 3440
joern.getzlafffh-zwickaude

Kooperationspartner:

DSD Dr. Steffan Datentechnik GmbH, Scharitzerstraße 1/III, A-4020 Linz

Fördermittelgeber:

BMWi/AiF Berlin

Situation

Zur Vermessung von Unfallstellen wird hauptsächlich die 2D-Photogrammmetrie eingesetzt. Dabei muss man die Unfallstelle in Maschen einteilen. Jede Masche wird hierbei aktuell händisch mit Maßband vermessen. Danach werden die Abstände der Handskizze in ein Programm, ebenfalls händisch, übertragen.

Aufgabe

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Messsondensystems, bestehend aus vier Sonden, die an jeder Ecke einer Masche platziert werden und die Abstände erfassen. Anschließend kann man die Sonden auf die nächste Masche setzen und die Unfallstelle in einem Bruchteil der sonst üblichen Zeit automatisch vermessen. Dabei werden die Daten sofort digital aufgezeichnet und können später schnell ins Programm importiert werden. Jede Messsonde ist außerdem optisch individuell designt, so dass diese auf Fotos automatisch erkannt und den Maschen zugeordnet werden. Die Vermessung von Unfallstellen bei fließendem Verkehr ist sehr gefährlich. Daher ist in jede Messsonde ein Warnsystem integriert. I

Ergebnis

Insgesamt werden duch das Messsondensystem viel Zeit gewonnen (Sperrzeit der Unfallstelle ist kürzer), Personal gespart, Fehler beim Messen reduziert und die Sicherheit der messenden Person erhöht.

Anhang

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