MEA-therm: Funktionalisierte, thermisch aktivierte eisenhydroxidbasierte Sorbenzien zur direkten Phosphat-Rückgewinnung aus kommunalen und industriellen Abwässern

Entwicklung der Verfahrenstechnik für die thermische Aktivierung eisenhydroxidbasierter Sorbenzien, deren anwendungsorientierte Testung und Charakterisierung sowie Rückgewinnung der phosphatreichen und Sorbens-Phasen

Projektlaufzeit:

10/2018 - 02/2021

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Bernhard Gemende (Fakultät Physikalische Technik/Informatik)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Bernhard Gemende

+49 (375) 536 1787
bernhard.gemendefh-zwickaude

Kooperationspartner:

P. U. S. Produktions- und Umweltservice GmbH, Lauta

Fördermittelgeber:

BMWi

Situation

Projektziel ist die Entwicklung und technische Umsetzung eines Gesamtverfahrens zur Abtrennung und Rückgewinnung von Phosphat unter Einsatz eisenhaltiger Sorptionsmaterialien aus kommunalen und industriellen Abwässern – speziell mit niedrigen Phosphatkonzentrationen. Abgebildet wird die gesamte Prozesskette, von der Herstellung eisen(hydr-)oxidhaltiger Sorbenzien mit hoher Beladungskapazität für Orthophosphate unter Nutzung eisen- und calciumhaltiger Ausgangsstoffe (u. a. Nebenprodukte der Grubenwasserreinigung) in einem thermischen Prozess (bei Temperaturen von 600…800 °C), über die Anwendung dieser Materialien zur Phosphatabtrennung aus niedrigkonzentrierten Abwässern in einem kontinuierlichen Verfahren, das die simultane bzw. ggf. nachgeschaltete Abtrennung der gebildeten phosphatreichen Phase ermöglicht, bis zum erneuten Einsatz der Sorptionsmaterialien (nach der Regenerierung) und der weiteren Prozessierung (Aufbereitung) der abgetrennten phosphatreichen Phase. Alle genannten Prozessschritte schließen die Konzeptentwicklung, Dimensionierung und Fertigung von Anlagentechnik ebenso ein, wie die umfassende Charakterisierung der Ausgangs- und Hilfsstoffe, Zwischen- und Endprodukte.

Anhang

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