Saxony5 - Smart University Grid - Wissensströme intelligent vernetzen, Teilvorhaben WHZ

CCL Vernetzte Mobilität

Projektlaufzeit:

01/2018 - 12/2022

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Matthias Richter (Fakultät Elektrotechnik)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Matthias Richter

+49 (375) 536 1460
matthias.richterfh-zwickaude

Fördermittelgeber:

BMBF

Situation

Gesamtziel des Vorhabens Smart University Grid Saxony5

Die fünf sächsischen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW), namentlich die

  • - Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW),
  • - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK),
  • - Hochschule Mittweida (HSMW),
  • - Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und
  • - Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ),

haben mit ihrer Gemeinsamen Transferstrategie beschlossen, ihre Aktivitäten zum Ideen-, Wissens- und Technologietransfer im Verbund zu konzipieren, durchzuführen und zu kommunizieren. Dieser Transferverbund trägt den Namen Saxony5 sprich: „Saxony high five“).

Der Transferverbund „Saxony5“ bündelt die Ressourcen und Kompetenzen der fünf HAW sowie von mehreren direkten Partnern. Mittels interdisziplinärer Zusammenarbeit und intelligenter Vernetzung soll inhaltlich und methodisch eine neue Qualität im Transfer und somit für die Region eine nachhaltige Wohlfahrtsentwicklung erreicht werden.

Primäres Ziel des Vorhabens ist es, zum Erreichen des in der Transferstrategie als Leitbild beschriebenen Dynamischen Stimulationskreislaufs der Innovation zwischen Hochschulen und ihren Zielgruppen in Wirtschaft und Gesellschaft wirksam beizutragen.

Saxony5 wird im Rahmen des Programms „Innovative Hochschule“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz über fünf Jahre gefördert. 

Aufgabe

Co-Creation Lab Vernetzte Mobilität

Künftige Individualmobilität wird geprägt sein von multimodaler Verschränkung der Verkehrsträger, ergänzenden Mobilitätsangeboten der Share Economy und schrittweiser Marktdurchdringung emissionsfreier Fahrzeuge. Treiber dieser Entwicklung sind die Digitalisierung von Dienstleistungs-und Geschäftsmodellen sowie marktreife Technologien für Elektromobilität und Autonomes Fahren. 

Im den HAW des Saxony5 bestehen ausgeprägte Kompetenzen und eine sehr gute Forschungsinfrastruktur in der Elektro- und Informationstechnik, an einigen Standorten darüber hinaus auch zur Fahrzeugtechnik. Diese sollen im Co-Creation Lab Vernetzte Mobilität gebündelt eingesetzt werden, das damit ein reales Labor darstellt, bestehend aus Anlagen in allen HAW des Saxony5. In dem Labor werden umfassende Projekterfahrungen zu ausgewählten Forschungsthemen bzgl. (elektrifizierter) Mobilität zusammengebunden, verzahnt und gemeinsam mit Unternehmen genutzt. Besondere Kompetenzen bestehen dabei in der Verallgemeinerung spezifischer Fahrzeugtechnologien für Emissionsfreiheit und Autonomes Fahren sowie insbesondere zu vielfältigen fahrzeug-externen Anwendungsaspekten der Elektromobilität (z.B. Straßenlaternen mit Ladefunktion, Abrechnungssysteme in Ladesäulen). 

Ansprechpartner an der WHZ:
Transferbeauftragter Matthias Trebek
matthias.trebek@fh-zwickau.de
0375-536 1482

Ergebnis

Als konkrete Maßnahmen wird angestrebt, durch das übergreifende Co-Creation Lab beteiligte Hochschulstandorte zum Testfeld für autonome und vernetzte Mobilität zu entwickeln. Außerdem werden Unternehmen, anderen Forschungseinrichtungen und potentiellen Anwendern die vorhandenen technischen Möglichkeiten demonstriert und neue Lösungen gemeinsam erprobt.

Insbesondere zur Ladeinfrastruktur bestehen vielfältige Einsatz- und Entwicklungserfahrungen hinsichtlich unterstützender Netzdienste von Schnellladetechnik in Verbindung mit erforderlicher Energiemengenerfassung an Batteriespeichern allgemein sowie der Geschäftsmodelle Seite 20 von 49 und standardisierter Interoperabilität zwischen Ladeinfrastruktur, Netzbetreiber und Fahrzeug (halter). Im Co-Creation Lab Vernetzte Mobilität bestehen weitere spezielle Kompetenzen bzgl. dynamischer Fahrzeugvernetzung (z.B. energieoptimierte Fahrzeuglängsführung), der elektromagnetischen Verträglichkeit sowie der Elektromobilität in Nischenanwendungen (z.B. Solare Wasserfahrzeuge).

Ziel des Transferlabors ist es, für zukunftsorientierte Mobilitätsstrukturen Einsatzerfahrungen unter
technischen Gesichtspunkten zu vermitteln und Kompetenzen für wirtschaftliche, rechtliche,
infrastrukturelle und soziale Aspekte sowie die Akzeptanzproblematik bereitzustellen.

Bildmarke Saxony5

Logos Innovative Hochschule / Fördermittelgeber

Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik (ZKE) an der WHZ

Anhang

Bild : Bildmarke Saxony5

Bild : Logos Innovative Hochschule / Fördermittelgeber

Bild : Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik (ZKE) an der WHZ