Nachwuchsforschergruppe: Finanzcontrolling auf Basis von Kapitalflussrechnungen

Projektlaufzeit:

08/2012 - 12/2014

Projektleitung (Organisationseinheit):

Prof. Dr. Bernd Zirkler (Fakultät Wirtschaftswissenschaften)

Projekttyp:

WHZ-Forschungsprojekt

Kontakt:

Prof. Dr. Bernd Zirkler

+49 (375) 536 3298
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Fördermittelgeber:

EU + SMWK

Situation

Kapitalflussrechnungen haben für sächsische Unternehmen in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Allerdings haben die Unternehmen das Potenzial des Steuerungselements noch nicht in seiner kompletten Fülle erkannt.

Aufgabe

Das maßgebliche Ziel besteht in der Entwicklung eines neuartigen, praktikablen sowie integrierten Konzepts, welches die bisher bekannten Instrumente des Controllings um die innerhalb der Bilanzierung häufig ohnehin retrospektiv (im Ist) erstellte Kapitalflussrechnung als Informationslieferant erweitert. Die Potenziale dieses Rechenwerks als internes Planungs-, Kontroll- und Steuerungsinstrument sollen in diesem Rahmen sukzessive aufgedeckt und gehoben werden. Die Kapitalflussrechnung soll dabei einerseits zur Erfüllung der Controllingfunktionen Planung, Kontrolle, Analyse und Steuerung systematisch nutzbar gemacht werden, andererseits jedoch gleichzeitig und im Sinne der Harmonisierung des externen und internen Rechnungswesens konform der Rechnungslegung sein, um Praktikabilität und Integration zu gewährleisten.

Ergebnis

In theoretisch-deduktiver Sicht wurde ein umfangreiches Pflichtenheft auf der Basis von Literaturrecherchen sowie angewandter Deduktionslogik erarbeitet, das die Anforderungen der Kapitalflussrechnung als Controllinginstrument aufgreift und Handlungsempfehlungen zu deren Umsetzung gibt. Es kann als praktikabler Leitfaden für die integrierte und standardkonforme Gestaltung und Nutzung der Kapitalflussrechnung sowohl im externen Reporting als auch im internen Finanz- und Wertcontrolling verstanden werden.